
Neuerfindung des Ready-for-Combat-Looks
von Jenny Jost
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Im Jahr 2025 fällt Hi-Fish auf, weil es kein Fake-Retro ist — es hat die Ära gelebt, aus der es schöpft. Jede Kollektion trägt die wilden Prints, Textmarkerfarben und kompromisslose Weirdness in sich, die die Modewelt von heute krampfhaft zu imitieren versucht.
Alle reden von Retro – Hi-Fish ist kein Rückblick. Es ist eine Zeitkapsel. Und eines der wenigen Labels, das das Chaos der 90er-Rave-Szene direkt an der Quelle zurückbringt.
Das ist keine Nostalgie.
Das ist ein Revival.
Das Comeback von Hi-Fish mit einer 13-teiligen Retro-Kollektion zeigt: Die Energie knallt immer noch. In einer Welt aus recycelten Trends und KI-generierter Ästhetik ist Hi-Fish ein Fehler im System — echt, seltsam und laut.
Es ist Archive-Core mit Puls.
Nostalgisch, aber nicht naiv.
Ravewear, wiedergeboren.
Hi-Fish ist mehr als ein Label. Es ist eine Haltung.
Ein Mittelfinger gegen Langeweile.
Ein Liebesbrief an die Rave-Kids, die nie aufgehört haben zu tanzen.
Also ja — der Fisch schwimmt noch. Und er leuchtet immer noch.